Fundmunition - Was tun?

 
Jährlich werden in den Wäldern, bei Bau- und Schachtarbeiten, aber auch vermehrt in den Gewässern des Landes Brandenburg, Unmengen von Munition, Munitionsteilen und sprengstoffverdächtigen Gegenständen aufgefunden. Besonders betroffen ist hierbei das Land Brandenburg durch die schweren Kämpfe um die damalige Reichshauptstadt Berlin im 2. Weltkrieg.
 
Die von Fundmunition ausgehende Gefahr wird oft unterschätzt. Infolge der langen Liegezeit sind derartige Gegenstände außerordentlich gefährlich. Fundmunition kann den Tod bringen!

Beachten Sie daher unbedingt folgende Hinweise:

- sofort die Polizei oder das zuständige Ordnungsamt verständen oder bei einer unvermeidbaren Absicherung des Fund-
  ortes durch eine zweite Person anrufen lassen;
- die verdächtigen Gegenstände niemals berühren, anfassen oder bewegen;
- nichts auf den Gegenstand legen;
- andere Personen warnen und fernhalten;
- Fundort kennzeichnen;
- niemals verdächtige Gegenstände öffnen;
- nicht in der Nähe rauchen oder mit offenem Feuer umgehen;
- keinen Funksprechverkehr im Umkreis von mindestens 200 m führen, um eine Funkfernzündung auszuschließen;
- nach Möglichkeit warten, bis die Polizei eintrifft zur Darstellung der Lage.
 
Auch wer einen Gegenstand nicht sicher als Munition identifizieren kann, sollte den Fund melden.
 
Bitte weisen Sie immer wieder Ihre Kinder auf die Gefahren hin. Aufmerksame Bürger schützen sich und andere.